VERDEUTLICHUNGSGESCHICHTEN


11 Leute fahren  in einem Bus. Einer niest - 5 bleiben gesund, 5 werden krank. Das ist nicht logisch; Die Gattungsordnung der Säugetiere gilt auch für uns Menschen und ist für alle gleich, wenn nicht die  Krankheitsbereitschaft wäre, die diesen entscheidenden Unterschied macht, der über Krankheit oder Gesundheit entscheidet. Es hat mit Energie zu tun. Energie die wir verlieren und über die wir demnach nicht mehr verfügen können.

Fühlen wir uns im Mangel mit dem Partner, den Kindern oder im Job, haben wir finanzielle, gesundheitliche Sorgen oder Zukunftsängste, dann kostet dies Energie. Um auf das Beispiel mit dem Bus zurück zu kommen, die einen steigen ein mit 100% Energie und 0% Krankheitsbereitschaft und bei den anderen ist das Verteilungsverhältnis 70/30 oder gar 50/50 oder geringer.

Jene, denen diese Energie zum Kompensieren der äußeren Angriffe fehlt, kommt mit Schnupfen oder Schlimmerem nach Hause.

—> Achtsamkeitspraxis, Work-Life-Balance, Bewusstmachung der Fülle.

Es mag befremdlich anmuten, aber der Inhalt unseres Darms gehört zur Außenwelt. Wir sind noch nicht der Apfel den wir essen. Im Mund wird er zerkleinert, im Magen kommen die Säfte dazu, im Dünndarm werden die Vitamine und Nährstoffe aufgenommen und im Dickdarm wird dem Inhalt Flüssigkeit entzogen und dann wieder ausgeschieden. Somit fasst das Darmrohr vom Mund bis zum Anus etwas, das der Außenwelt zugerechnet wird.

Und somit ist die Epithel- und Schutzschicht des Darms die Barriere und Grenze, die Innenwelt von Außenwelt trennt. Bei unserer Haut ist das offensichtlich und die trennt auch das, was unter ihr liegt von dem was außerhalb von ihr stattfindet. Sind wir zu lange in der Sonne, bekommen wir einen Sonnenbrand. Am nächsten Tag schützen wir uns mit Kleidung, Creme oder Schatten, da wir unsere Haut nicht weiter stressen wollen. Dieser Zusammenhang ist offensichtlich. Der „mechanische Vorgang“ der Verdauung dauert bis zu 14 Stunden, während ein Schnitzel schon mal bis zu 70 Stunden brauchen kann bis es „biochemisch“ abgebaut ist. Somit liegen die zusammenhänge von Essen und Beschwerden nicht so direkt auf der Hand, da wir uns dieser Zeitverzögerung nicht immer bewusst sind. Es gibt die unterschiedlichsten Reizstoffe z.B. *Fraßgifte (Anti-Nutrien)
die in den Schalen z.B. beim Korn eingelagert sind um diese vor Bakterien und Pilzen, Sonne, Hitze und Kälte zu schützen.

Das Verhältnis zwischen positiven und negativen Eigenschaften kann durch den NET-TOX Wert angegeben werden. Liegt dieser im positiven Bereich, dann hat eine Pflanze mehr giftige als gesundheitsfördernde Substanzen und sollte daher mengenmäßig reduziert werden.

Wird der Darm dadurch gereizt - kommt es zu keiner Erholung zwischen den „Angriffen“ - wird diese Zellschicht durchlässiger und es können Bakterien, Enzyme und Stoffe an dieser Schutzschicht vorbei in den Körper gelangen. Die Folge ist, dass das Immunsystem hoch fährt und die allgemeine Entzündlichkeit zunimmt. Beschwerden bei Arthrose, Migräne, Neruodermitis und Akne, Abgeschlagenheit und Schilddrüsen-Probleme werden stärker und können auch durch das Weglassen der Reizstoffe zu einem Ausheilen und zur Reduktion der Beschwerden führen; wie bei der Haut nach den Sonnenbrand auch.

Der Eine findet die Situation zum Aus-der-Haut-fahren, der Andere fühlt sich bedrückt ( Kopf und Herz) , dem Dritten steckt gar ein Kloß im Hals oder ein Stein in der Magengrube. Wir tun gut daran auf die Symptome unseres Körpers zu hören, denn unser Körper kann kein Deutsch und wir können kein „Körperisch“ und so sucht er sich ein Symptom um uns auf einen Misstand im Innern oder Außen aufmerksam zu machen. Gehen wir nicht darauf ein, sucht er sich ein anderes Symptom und wird deutlich mit seinem Hinweis.

Wie, wenn ich einen Stein im Schuh hab, wenn ich auf den Pfänder geh. Mein Körper weist mich darauf hin: „lästig bis schmerzhaft!“ - nun hab ich die Wahl: „Halts Maul und lauf weiter!“, führt vermutlich zu einer blutigen Blase. Wie auch wenn ich Schmerzmittel nehme und weiter laufe. Mein Körper will dass ich stehen bleibe um mich von dem Ungemach zu befreien.

Viele Prozesse laufen von Selbst, automatisiert und unbewusst ab. Anfangs war jeder Kreisverkehr mit dem Auto eine Herausforderung - jetzt meistern wir das Tempo zu drosseln, zurück zu schalten, über die Schulter zu blicken und das Einlenken mit links und können nebenbei auch noch telefonieren und den Musiksender ändern ohne dass der Motor verreckt.
Wir haben die Möglichkeit neue Gewohnheiten zu schaffen und alte abzuschaffen - wie in der Geschichte vom schwarzen und vom weißen Wolf beschrieben wird.

Will ich mir endlich, beispielsweise für meinen Rücken, die Zeit für die Übungen nehmen, dann häng ich sie an eine schon bestehende Gewohnheit.
Eltern wenden Mühe, Versprechen, Drohungen und Belohnungen auf, dem Kind das Zähneputzen bei zu bringen. Ist es dann geschafft und das Kind kümmert sich selbst darum, sind die Eltern oft zu erschöpft dem Kind beizubringen, dass es noch andere Stellen des Körpers gibt, die von regelmäßiger Zuwendung profitieren würden.

Ein bis zwei mal im Jahr gehen wir zur Mundhygiene und lassen uns unsere Beißer professionell reinigen. Würden wir aber auf das Tägliche verzichten, könnte die Mundhygiene uns auch nicht mehr helfen.
Somit schaffen wir uns ein Zeitfenster: fünf Minuten vor und nach jedem Zähne putzen sind die neu geschaffenen täglichen 20 Minuten und die Möglichkeit der Zuwendung für unseren restlichen Körper, angeknüpft an eine bestehende und ergänzt durch eine gesunde Gewohnheit, zum Beispiel für unseren Rücken, eine Sprache oder Beziehungspflege und damit meine ich nicht über elektronische Medien.

Unsere Handlungen werden von unseren Emotionen bestimmt. Diese sind abhängig von unseren Gefühlen und jene wurzeln in unseren Gedanken, Glaubenssätzen und vorgefassten Meinungen. Diesem Ablauf sind wir ausgeliefert, wenn es uns nicht anders gegeben ist, oder wir nicht lernen innezuhalten und zu wählen.

Einem Kinderspielzeug gleich, das unter der Plastikabdeckung drei AAA Batterien verbirgt, erhalten auch unsere Gefühle ihre Energie aus drei unterschiedlichen Quellen: Liebe, Wut und Angst. Sollten wir uns unserer Handlungen, unserer Beweggründe nicht bewusst sein, können wir’s auf diese drei Möglichkeiten reduzieren, um in einem bewussten Moment, die Motivation hinter den Handlungen zu hinterfragen und zu analysieren.

Je nach „Füllungszustand“, kann mehr oder weniger Energie von dieser Quelle fließen, je nachdem ob wir sie geladen haben und womit. Ziel könnte es sein, sich jene Momente, in denen ich weiß, dass meine Motivation ihre Kraft aus Wut und Angst bezieht, genau anzusehen und zu hinterfragen, was geschehen müsste um eine liebevollere Antwort geben und eine friedlichere Handlung setzen zu können; oder zumindest humorvoller oder pointierter zu reagieren.

Dieses Umdeuten (Reframing) eignet sich hervorragend als „zu Bett geh Ritual“ mit den Kindern und kann zum geflügelten Wort werden, wenn man sie oder sich fragt: „lauf ich mit sauberer Energie oder auf Kohle, Atomstrom ?“

Darm, Lunge, Leber, Niere und Haut kommt eine spezielle Rolle bei der Ausscheidung zu. Nach entsprechender Aufbereitung, sollen Stoffe, die in unserem Körper nichts verloren haben, die nicht mehr gebraucht oder aus anderen Gründen abtransportiert werden müssen, ausgeschieden werden. Funktioniert das, ist das ein entscheidender Vorgang um gesund zu bleiben.
Ist der Darm verschlackt, die Lunge geteert, die Leber überfordert und schon verfettet, die Nieren durch Medikamente angegriffen und zu wenig gespült und die Haut mit Plastik aus Kosmetika verklebt, laufen wir mit Schadstoffen voll, wie ein Fass ohne Ablassventil.
Atem- und Inhalationstechniken, Leberwickel, die ausreichende Trinkmenge, das Fetten der Haut und das Entschlacken der Bindehaut sowie Basenfasten und auch das Barfußlaufen unterstützen den Körper bei seinem Bestreben gesund zu bleiben.
Indem wir barfuß über eine Wiese oder den Waldboden laufen, kommt es zum Austausch von Elektronen, zum Auftanken und Abgeben. Deshalb werden die Fußsohlen auch als dritte Niere bezeichnet, um ihren Stellenwert bei der Entgiftung zu unterstreichen.

Der Dickdarm ist ungleich angelegt und hat im rechten Unterbauch den Blinddarm und im linken Unterbauch das sogenannte Sigmoid - den querverlaufenden Enddarm, der dann zum Ausgang führt. Wir alle essen nicht annähernd mehr so faserreich und rohköstlich, wie es in den vergangenen Jahrtausenden üblich war. Das heißt, dass, auch wenn wir nicht wirklich unter Verstopfung leiden, der Darm mehr zu arbeiten hat, als ihm gut tut. Er verschlackt, verklebt und bildet Divertikel aus. Das sind, anders wie die Polypen, die die nach innen ragende Neubildungen im Darmlumen sind, Kotsteine, die in den Falten des Dickdarms liegen bleiben und langsam durch die Darmwand durchwandern und Anlagerungen an den Dickdarm außen bilden, die sich entzünden können. Fehlende Beweglichkeit, Verstopfung und Entzündung bedeutet Verklebung. Und da der Darm in dieser Region über die Beingefäße drüber läuft kommt es dann durch dieses Nadelöhr zum Rückstau des Blutflusses ins Bein, was man als Varizen oder Krampfadern bezeichnet. Deswegen mehr links als rechts und deshalb sind die Mobilisierungstechniken für den linken Unterbauch präventiv so wirksam und wichtig.

*Fraßgifte